Der Jahresabschluss der IFK Sachwertfonds Deutschland Nr. 2 Beteiligungs GmbH & Co. KG weist einen Jahresfehlbetrag für 2014 von € 1,106 Mio. und für 2015 von € 788.652,00 aus. Vor dem Hintergrund, dass 23 % der Gesamtinvestitionen (was 16,9 % des Anlegerkapitals entspricht) für die Emission und den Vertrieb verwendet wurden, erscheint es fraglich, ob der Fonds die hohen anfänglichen Verluste wieder wettmachen kann. Alleine für die Eigenkapitalbeschaffung, also das Einwerben der Anleger, flossen mind. € 12.581.250,00 (inkl. Agio). Lediglich 76,7 % des Fondskapitals sollten direkt in Immobilien investiert werden.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Fondsgesellschaft ist an die Liquiditätsüberschüsse der Objektgesellschaft gekoppelt. Ob die Objektgesellschaft Gewinne macht, hängt wiederum davon ab, wie sich die Immobilieninvestitionen und deren Finanzierung entwickeln. Der langfristige Kreditbedarf der Objektgesellschaft beläuft sich laut Prospekt ohne Folgeinvestitionen auf € 13.809.000,00 bzw. mit Folgeinvestitionen auf weitere € 22.400.000,00. Die Risiken und Kosten aus diesen hohen Krediten wirken sich damit unmittelbar auf das Kapital der Anleger aus.